Eine bewegte Geschichte voller Widerstandskraft, Glauben und Hoffnung – von den ersten Missionaren bis zur blühenden Gemeinschaft von heute.
Die Anfänge: Missionare und erste Gemeinden im 19. Jahrhundert
1840
Apostel Orson Hyde schrieb prophetisch: „Eine große Arbeit ist in Deutschland zu tun.“ Diese Worte sollten den Grundstein für eine bemerkenswerte Glaubensgeschichte legen.
1843
Frisch getaufte deutsche Heilige der Letzten Tage begannen mutig mit der Missionstätigkeit in ihrer
Heimat, trotz gesellschaftlicher Widerstände und religiöser Vorurteile.
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1852
Das Buch Mormon wurde erstmals auf Deutsch veröffentlicht, übersetzt von George P. Dykes und George Viett – ein Meilenstein für die deutschsprachigen Mitglieder
1868
Karl G. Maeser aus Dresden etablierte als Präsident der Schweizer- und Deutschen Mission eine dauerhafte Kirchenpräsenz in Deutschland.
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Überleben und Wachstum trotz Verfolgung und Krieg
Emigration und Treue
Viele frühe deutsche
Konvertiten emigrierten in die USA, um Verfolgung zu entgehen. Dennoch blieben
mutige Mitglieder in Deutschland und hielten ihren Glauben aufrecht.
Zwei Weltkriege
Im 20. Jahrhundert trotzten die Mitglieder zwei verheerenden Weltkriegen, der Weltwirtschaftskrise und der schmerzhaften Teilung Deutschlands.
Totalitäres Regime
Während des Nationalsozialismus (1933-1945) standen deutsche Heilige vor einzigartigen Herausforderungen unter einem totalitären Regime, das religiöse Freiheit unterdrückte.

Trotz aller Widrigkeiten wuchs die Kirche weiter in Ost- und Westdeutschland und bildete starke
Gemeinden, die sich gegenseitig unterstützten.
Die Tempel: Spirituelle Zentren in Ost und West
Freiberg-Tempel 1985
Der Freiberg-Tempel in der DDR wurde als erster Tempel auf
deutschem Boden geweiht – ein historisches Ereignis mitten
im Ostblock, das internationale Aufmerksamkeit erregte.
Frankfurter Tempel 1987
Der Frankfurter Tempel in Westdeutschland folgte 1987. Trotz anfänglicher Widerstände aus der Bevölkerung wurde er zu
einem weithin respektierten Symbol des Glaubens.
Einheit über Grenzen
Beide Tempel standen für die Einheit der Kirche über die
politische Teilung hinweg und wurden nach der
Wiedervereinigung 1990 zu wichtigen geistigen Zentren.
Struktur und Organisation heute
Mitglieder
Deutschland beherbergt etwa 40.000
aktive Mitglieder der Kirche Jesu Christi
der Heiligen der Letzten Tage.
Stakes
Mindestens 14 Stakes organisieren die
Gemeinden, darunter Berlin, München,
Hamburg und Frankfurt.
Tempel
Zwei geweihte Tempel dienen als
spirituelle Zentren: Freiberg und
Frankfurt.
Missionen deutschlandweit
Die Kirche betreibt mehrere aktive Missionen von Flensburg bis Kaufbeuren und fördert konsequent lokale Führungskräfte. Diese dezentrale Organisation stärkt die Gemeinden vor Ort.
- Mission Berlin
- Mission München
- Mission Hamburg
- Mission Frankfurt

Das Leben als Mitglied:
Gemeinschaft, Glauben und Dienst

„Durch den Dienst am Nächsten finden wir nicht nur Erfüllung, sondern
entdecken auch die wahre Bedeutung der Nachfolge Christi.“
Herausforderungen und Chancen im 21.
Jahrhundert
Säkularisierung meistern
Die Kirche wächst trotz säkularer Tendenzen in Deutschland und bietet jungen Menschen wertvolle Orientierung in einer zunehmend schnelllebigen Welt.
Digitale Innovation
Digitale Medien und virtuelle Gottesdienste erweitern die Reichweite erheblich und ermöglichen neue, innovative Formen der Gemeinschaft und des Lernens.
Dritter Tempel
Die angekündigte Errichtung eines dritten Tempels in Hamburg zeigt die dynamische Entwicklung und hoffnungsvolle Zukunftsvision der Kirche.


Die Zukunft der Kirche in Deutschland ist geprägt von Innovation, Wachstum und unveränderlichem Glauben an Jesus Christus.
Eine lebendige Glaubensgemeinschaft mit tiefen Wurzeln

Bewegte Geschichte
Von den ersten mutigen Missionaren bis heute hat die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in
Deutschland eine bewegte
Geschichte voller Widerstandskraft und unerschütterlichem Glauben
durchlebt.
Feste Grundlage
Mit zwei geweihten Tempeln, zahlreichen lebendigen Gemeinden
und tief engagierten Mitgliedern ist
sie ein fester, respektierter
Bestandteil der religiösen Landschaft
Deutschlands geworden.
Offene Türen
Die Kirche lädt herzlich alle Interessierten ein, mehr über Jesus Christus und sein Evangelium zu erfahren und Teil dieser wachsenden, liebevollen Gemeinschaft zu werden.
Kommt und seht“ – die Türen stehen offen für alle, die nach Wahrheit, Gemeinschaft und dem Evangelium Jesu Christi suchen.




